Mindestens zwölf Tote durch Erdbeben in Ecuador

Die Trümmer eines Hauses erschlugen in Ecuador mehrere Menschen in einem Auto. | Foto: FERNANDO MACHADO / AFP

In Ecuador sind bei einem starken Erdbeben mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Menschen seien noch in den Trümmern eingestürzter Häuser eingeschlossen, sagte Präsident Lasso. Das Beben war auch in Peru zu spüren.
Bei einem Erdbeben sind nach Angaben von Ecuadors Präsident Guillermo Lasso mindestens zwölf Menschen ums Leben gekommen. Andere seien noch unter Trümmern eingeschlossen.
Offiziellen Angaben zufolge starben elf Menschen in der Provinz El Oro. Ein weiteres Todesopfer wurde demnach in der Provinz Azuay gemeldet. Lasso rief die Bevölkerung auf Twitter dazu auf, Ruhe zu bewahren und sich über die offiziellen Kanäle zu informieren.
Das Erdbeben war im Süden Ecuadors und im Norden Perus zu spüren. Bislang gebe es keine Hinweise auf Verletzte oder größere Sachschäden in Peru, sagte der Leiter des Geophysikalischen Instituts des Landes, Hernando Tavera.
Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke des Bebens mit 6,8 an. Das Zentrum lag demnach rund 80 Kilometer südlich der Millionenstadt Guayaquil am Pazifik.
Die Notfallagentur gab bekannt, Feuerwehrleute arbeiteten daran, Menschen zu retten, während die Nationalpolizei den Schaden begutachtete. Die Arbeit der Rettungskräfte würde allerdings durch heruntergekommene Stromleitungen erschwert. Die Stromversorgung sei zudem unterbrochen, ebenso das Mobilfunknetz.
Ecuador und Peru liegen auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der sich entlang der Westküste des amerikanischen Kontinents erstreckt. Dort stoßen mehrere tektonische Platten aufeinander und lösen häufig Erdbeben aus.
Über dieses Thema berichtete Deutschlandfunk am 19. März 2023 um 00:00 Uhr.
15.03.2023 – 18:32 Uhr
10.03.2023 – 14:47 Uhr
04.10.2013 – 05:34 Uhr

source

×